Elbrus Legende
Der letzte Ausbruch fand um 50 n.Chr. statt. Auf dem Ostgipfel ist ein Vulkankrater von 250m Meter Durchmesser erhalten geblieben. Heute zeigt der Elbrus nur sehr schwache Anzeichen vulkanischer Aktivität, was sich im Austritt heißer Gase und zahlreicher Thermalquellen äußert. Dennoch kann er nicht als erloschen bezeichnet werden. Würde er wieder ausbrechen, käme es zu einem Abschmelzen der 145 qkm großen Eiskappe mit dramatischen Folgen.
In der Antike war der Elbrus bekannt als „Strobilus“. Weitere Namen des Elbrus sind „König der Geister“, „Thron der Götter“ und „Heilige Höhe“. Da er als heiliger Berg angesehen wird, galt eine Besteigung lange Zeit als Tabu. Interessant ist auch die Namensgebung der Araber für ihn: Dschabal al-alsun (Berg der Sprachen).
Der Elbrus ist ein andesitisch–dazitischer Schichtvulkan, der sich während des Holozäns in einer 14×17 km durchmessenden Caldera gebildet hat. Der letzte Ausbruch fand vor zirka 2.000 Jahren statt (50 n. Chr. ± 50 Jahre). Ignimbrite, Ascheablagerungen explosiver Ausbrüche und Lavaströme sind über ein Gebiet von 250 km² verbreitet. Auf dem Ostgipfel ist ein Vulkankrater von 250 Meter Durchmesser erhalten geblieben. Heute zeigt der Elbrus nur sehr schwache Anzeichen vulkanischer Aktivität, was sich in Solfataren in Gipfelnähe und in Thermalquellen äußert. Das Gefahrenpotential des Elbrus für seine Umgebung besteht im raschen Abschmelzen der massiven Eiskappe und der Entstehung von Laharen bei einer erneuten Zunahme der Aktivität.